Tag 2 - 25.05.22 - Samstag - Enebærodde,Otterup, Bogense, Lumby, Schloss Dallund

Wir schlafen ca. bis 7 Uhr und frühstücken dann ganz in Ruhe. Da C. und ich uns auch längere Zeit nicht gesehen haben, haben wir uns viel zu erzählen, so vergeht die Zeit dann immer schnell.

Gegen 9 Uhr machen wir uns auf, eigentlich wollten wir zur Enebærodde, einer Halbinsel, Naturschutzgebiet, mit Leuchtturm am Ende.

Die Fahrt dauert schon mal 1 Stunde. Die Insel ist doch größer, als man vermutet und wir müssen am Stadtrand von Odense vorbei, das hält auf.

Um kurz vor 10 Uhr steigen wir aus dem Auto und erfreuen uns an einem tollen Strand, an dem ganz entzückende Ferienhäuser stehen. Herrlich, hier lässt es sich aushalten.

Jedoch ist es heute unerträglich heiß und der erhoffte Wind am Meer ist nicht vorhanden.

Nach ca. 2 km lassen wir uns auf ein paar Steinen am Strand nieder und entschließen uns, die weiten 4 km bis zum Leuchtturm nicht mehr zu laufen. Die Sonne brennt uns auf den Kopf, einen Sonnenstich wollen wir nicht riskieren. Ist zwar schade, aber diese Wanderung muss man an einem kühleren Tag angehen.

So gehen wir zum Auto zurück und fahren nach Otterup, einem kleinen Ort, und kaufen im Supermarkt Wasser und Joghurt.
Dann sehen wir uns im Ort um und geraten in einen Flohmarkt mit Fest. Erst ist es noch ganz angenehm, dann wird mir das zu voll. In Dänemark ist Corona noch vorhanden, wird aber weitestgehend ignoriert.

Auf dem Weg nach Bogense kommen wir an ein paar alten Höfen vorbei.

Bogense ist ein ganz zauberhafter Ort, typisch dänisch. Es gibt einen kleinen Hafen und eine Fußgängerzone mit vielen Fachwerkhäusern.

Am Hafen setzen wir uns in ein Café und trinken einen Tee bzw. Kaffee. Ich denke, die haben wohl Goldstaub drauf gestreut, denn wir zahlen 4 Euro für den Tee und 6,10 Euro für den Kaffee. Das Ministück Kuchen, das meine Schwester sich genehmigt, kostet 5,90 €.

Wir laufen noch eine Weile durch den wirklich schönen Stadtkern.

Dann sehen wir von der Straße aus die Windmühle, da muss ich natürlich hin. Es geht nur zu Fuß, an diesem schönen Weg werden wir von Mücken angegriffen.

Auch am Schloss Dallund sind viele Mücken zugegen, kein Wunder an dem See. Ich habe aber ein Spray dabei, was die Viecher weitestgehend abhält.

Auf dem Rückweg kommen wir bei Lumby noch an einer sehr schönen Windmühle vorbei.

Bei Odense kaufen wir noch kurz im Aldi ein paar Dinge ein, unter anderem ein Stück Lachs fürs Abendessen. Die Preise im Aldi sind tatsächlich moderat. Sonst ist es in Dänemark teurer als in Schweden und viel teurer als in Deutschland. Das Umrechnen ist allerdings etwas nervig, alles durch 7,4. Daher machen wir das nur bei Dingen, die wir nicht benötigen; bei den Sachen, die wir brauchen, wie Brot, Wasser, Gemüse, etc., kaufen wir einfach, was wir wollen.

Den Lachs braten wir uns, sobald wir zurück im Haus angekommen sind und speisen gemütlich auf der großen Terrasse.

Zum Abend fahren wir noch an den Strand (Bøgebjerg Strand) nah bei unserem Haus und gehen dort noch ein bisschen spazieren.

Zurück im Haus gucken wir eine Frauenserie auf Netflix.