Tag 12 – 20.09.2022 – Dienstag – Stackpole - Barafundle Bay Beach – Tenby
Heute morgen nach dem Duschen nehmen wir den Geruch wieder wahr. Wir schreiben das unseren Vermietern. Sie kommen noch mal vorbei, können sich das nicht erklären und versichern uns, dass sie da noch nie Probleme mit hatten.
Sind wir jetzt schuld? Warum waren dann in der ganzen Wohnung diese Airwick-Duft-Stecker? Und warum habt Ihr 10 Flaschen Domestos im Haus? Fragen wir uns.
Wir sagen dazu nichts weiter, es ist natürlich unschön, aber wir sind den ganzen Tag unterwegs und wenn man das Bad geschlossen hält und lüftet, ist es auszuhalten.
Die beiden bitten uns, nochmal Chlorbleiche in den Abfluss zu schütten und den ganzen Tag einwirken zu lassen.
Machen wir.
Wir freuen uns wieder auf den Tag mit wunderbarem Sonnenschein.
Stackpole ist heute unser Ziel – von dort drehen wir eine Runde über den Costal Path und zurück führt ein Wanderweg durch ein Sumpfgebiet.
In Stackpole stellen wir das Auto ab, gehen nochmal aufs Loo. Auf den meisten Parkplätzen, die etwas kosten, gibt es Toiletten und oft auch ein Café oder Picknickplätze.
Die Rucksäcke auf und los geht es an die Küste.
Schon bald haben wir einen wunderbaren Strand, die Barafundle Bay, erreicht. Traumhaft. Einige Strände könnte man wohl so auch in der Karibik finden.
Es geht durch ein kleines Wäldchen auf die andere Seite der Bay. Fantastische Aussichten auf eine felsige Küste werden uns kredenzt. Hier lässt es sich aushalten, ich finde das so schön hier.
Die wunderbaren Aussichten nehmen kein Ende. Mir fehlen hier die Worte, daher habe ich umso mehr Bilder.
Am Broad Haven South Beach angekommen, lassen wir uns auf einer Bank nieder und essen unseren Lunch.
Von dort aus verlassen wir den Küstenpfad und gehen zurück über die Bosherston Lily ponds. Es ist eine sumpfig, moorige Landschaft mit schönen kleinen Seen und einem Vogelschutzgebiet.
Wir sehen sehr viele Fischreiher, Schwäne und diverse Entenarten. Am Ende überqueren die tolle Eigh Arch Bridge.
Um halb 4Uhr sind wir nach 10,35 km zurück am Auto.
Unterwegs gibt es tolle Aussichten auf eine Raffinerie.
Wir fahren jetzt erstmal zum Einkaufen. Nachdem das erledigt ist, bringen wir die Einkäufe in die Wohnung. Dort treffen wir nochmal Dee, sie schlägt uns vor, dass wir in ein Hotel gehen können und sie uns die restlichen Nächte erstattet.
Dazu haben wir keine Lust, dazu müssten wir erstmal was suchen, packen, umziehen. In einem Hotel könnten wir auch nicht kochen. Zudem kostet uns das Zeit.
Sie entschuldigen sich nochmal für den Geruch und bietet uns an, auch wenn wir bleiben, uns eine Nacht zu erstatten. Das haben wir nicht erwartet und nehmen dankend an.
Am Abend fahren wir noch nach Tenby.
Tenby ist eine Hafenstadt und ein Ferienort im Südwesten von Wales. Es ist bekannt für seine Stadtmauern aus dem 13. Jahrhundert und seine langen Sandstrände, einschließlich Castle Beach.
Castle Beach ist unser Ziel.
Tenby Castle steht auf einer hohen felsigen Landzunge, die durch eine schmale Landenge mit dem Festland verbunden ist.
Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Normannen erbaut.
Zurzeit ist die Besichtigung der Burg nicht möglich.
Diese Stadt gefällt uns richtig gut. Leider ist das Licht schon weg. Um tolles Licht zu haben, müsste man am Morgen wiederkommen, mal sehen, ob wir dran denken.
Wir verweilen eine Weile am Strand und gehen durch den Ort zurück zum Auto.
Zum Dinner gibt es Chickenwings.
Am Abend überlegen wir lange, wie wir den letzten Tag in dieser Ecke verbringen wollen. Eigentlich steht auf meiner Liste Rhossili Beach, Worms Head, Mumbles Lighthouse.
Die einfache Fahrt in die Landzunge westlich von Swansea sind
85 km, 80 Minuten auf der deutschen Autobahn, in Wales eher zwei Stunden Fahrt. Das ist uns zu weit. So gerne wie wir diese Küstenabschnitt noch sehen möchten. Wir entscheiden uns für ein näheres Ziel.
Wetter: | meist sonnig bis 21° |
Sights/Unternehmung: | Barafundle Bay Beach , Bosherston Lily ponds, Tenby Castle |
Hotel: | Stackpole Coastal Path 10,35 km |
Abendessen: | Chickenwings + Salat |