Tag 2 - Montag - 19.12.2022

Die ganze Nacht fuhren Streufahrzeuge im Ort herum.

Eisregen und Glatteis wurden uns über die Wetter App vorhergesagt. Und sie hatte Recht.
Gestern -6°, heute plus 5°. Das gibt Black Ice. Damit hatten wir schon mal in Irland das “Vergnügen”.

Spiegelglatt ist die Treppe vor dem Haus. Gut, dass ich es rechtzeitig gemerkt hatte, sonst hätte ich mich lang gemacht.

Eigentlich hatten wir für heute eine 10 km lange Wanderung in Schönecken geplant. Das wird wohl nichts, denn wir haben keine Gleitschuhe dabei.

Um nicht sinnlos herumzuhängen, fahren wir nach Prüm. Das ist der nächst größere Ort. Einkaufen muss ja eh sein, das erledigen wir schon mal zum Teil heute früh.

Gegen 11 Uhr sehen wir uns die Lage im Wald an. Die Wege sind total vereist. Wandern ist nicht möglich, zumindest nicht ohne Spikes.

Vorsichtig, denn es ist stellenweise wirklich glatt, fahren wir durch die Gegend in Richtung Dreiländereck (Deutschland, Belgien, Luxemburg).
Im Ort Burg-Reuland steigen wir aus und gehen sehr langsam zur Burg hoch.

Burg angeguckt, weiter geht es.

Der Ort, indem sich das Dreiländereck befindet, ist der Hund begraben, wir kommen uns vor wie in einer Ghost Town.

Am Treffpunkt von Deutschland, Belgien und Luxemburg steht ein Denkmal. Die offizielle Grenze ist allerdings im Fluss Our.

Später am Nachmittag, nachdem das Thermometer auf 5° angestiegen war, versuchen wir noch mal unser Glück auf einem Waldweg. Es ist noch rutschig, aber es geht besser als noch am Vormittag.
Tageslicht gibt es nur noch ca. 2 Stunden, daher wird es eine kurze Runde. Nach ca. 5 km sind wir zurück am Auto.

In Prüm fahren wir noch mal zum Rewe, denn wir hatten am Vormittag noch nichts gekauft, dass gekühlt werden musste. Als wir aus dem Geschäft raus sind, wird es dunkel.

Wir fahren zurück ins Haus in Ormont, da machen wir uns was zu Essen, heizen den Kamin an und gucken einen Film.


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