Dag 4 - Dienstag - 12.09.2023 - Fahrt nach Idre
Noch in der Dunkelheit stehen wir auf. Heute starten wir über Dirtroads auf unseren langen Weg nach Idre. Wunderbar, das Erwachen des Tages mitzubekommen.
Schon bald wechseln wir wieder auf die kleine Landstraße rechts vom Övre Fryken. Dieser Teil des Fryken ist der obere Teil, der kurz bei Sunne unterbrochen wird. Der lange See geht bis Torsby weiter.
Es ist nur möglich, den See bei Sunne oder Torsby zu überqueren.
Hinter Torsby fahren wir auf die E16 bis Björby, dort auf die 62. Der schöne Wasserfall Fämtfallet ist hier im Wald verbrogen.
Leider fängt es ein wenig an zu regnen, als wir auf dem Weg sind. Fix zurück zum Auto – rein in die Regenhosen, die wir erst mal aus dem Koffer kramen müssen.
Mit 17 Grad ist es nicht sehr kalt und der Regen lässt auch wieder nach, sobald wir in voller Montur neben dem Auto stehen. Die Regensachen schützen uns allerdings vor den Mücken, die hier wohl schon die ganze Nacht auf Frischfleisch warten. Also so was von nervig, der Körper ist geschützt, macht denen aber nichts, stechen sie eben in den Kopf, diese Mistviecher.
Daher fällt der Weg zum Wasserfall auch eher kurz aus. Man kann hier ganz toll entlang wandern, aber das macht so keinen Spaß, zudem haben wir auch nicht die Zeit. Wir sind ja nur auf der Durchreise.
An der 62 liegt noch ein weiterer Wasserfall, Digerfallet.
Der Stopp hat sich noch mal gelohnt, es ist wirklich ein schöner Wasserfall. Ein altes Kraftwerk steht nebenan, tief im Wald.
Die Fahrt geht nun weiter, der schönen Fluss (Klarälven) begleitet uns stetig. Es ist der längste Fluss Schwedens, der nicht ins Meer mündet.
Schöne Angel – oder Badestellen sind am Ufer vorhanden, an denen wir auch immer mal wieder anhalten. So voll und breit ist der Fluss, einfach gewaltig.
Nun fahren wir kurz durch Norwegen, an der Grenze gibt es ein Outlet-Center. Da gucken wir schnell mal durch. Mario kauft sich eine Jacke.
Zudem gibt es noch einen großen Lebensmittelladen. Da die Preise in Norwegen wohl ziemlich hoch sind, kaufen hier die Norweger, die grenznah leben, ihre Lebensmittel.
Damit die Fahrt nicht zu öde wird und uns der Po nicht zu doll wehtut, stoppen wir noch mal an dem endlos langen Fluss.
Ab und zu führen Brücken darüber. Durch Zufall entdecken wir noch diesen kleinen Wasserfall.
Das letzte Stück nach Idre fahren wir ohne Pausen durch. Gegen halb 6 erreichen wir das gebuchte Haus.
In der Beschreibung heißt es: “Fahre in die erste Ausfahrt zum Himmel Frühling, wenn du aus dem Idre Village kommst, folge dieser Straße direkt an Recycling und hinter der Pistazienaufbewahrung gleich rechts.”
Pistazienaufbewahrung? Was zum Teufel ist das denn?
Obwohl die Beschreibung missverständlich ist, finden wir das Haus.
Wir sind begeistert von dem schönen Haus. Es befindet sich im Himmelfjäll Skigebiet. Die Skihütte ist sehr neu und wir sind die 12. Gäste, die hier Urlaub machen.
Auf ca. 150 Quadratmetern inklusive 4 Schlafzimmern, 2 Wohnzimmer und 2 Bädern können wir uns die nächsten Tage ausbreiten. Passt.
Den Rest des Abends chillen wir in dem gemütlichen Haus. Mario brät uns ein Kotelett, das wir hungrig und zusammen mit einem frischen Salat verdrücken.
Wetter: | Erst Regen dann wolkig - später Sonne bei 17°, dann 20 später 13° auf dem Berg. |
Sights/Unternehmung: | Fämtfallet, Digerfallet, Fahrt an den Flüssen entlang |
Wanderungen: | keine |
Abendessen: | Kotelett mit Salat |