Día 1 - Anreise Hannover - Bilbao - Dienstag, 30.04.2024

Über die Nacht vor dem Flug rede ich jetzt mal nicht weiter. Fakt: Ich konnte nicht schlafen.
Um 3 Uhr stehe ich auf. Kurze Zeit später wird auch Mario wach.

Bereits vor 4:10 steht der Airportshuttle vor der Tür. Der Fahrer ist freundlich und fährt uns sicher über die absolut leere Straße zum Flughafen in Hannover.

Vor Ort ging alles zack, zack. Kaum die Koffer abgegeben, gehts durch die Security. Dort waren die Mitarbeiter gut gelaunt. Der spezielleren Sprengstoffuntersuchung musste sich meine Bauchtasche unterziehen. Mein MP3 Player erregte Aufmerksamkeit.
Marios Kamerarucksack war uninteressant.

Somit standen wir viel zu früh am Gate herum. Unsere mitgebrachten Brote werden genüsslich verspeist.

Der erste Flug nach München verlief ohne besondere Vorkommnisse. Ich habe vor mich hin gedöst. Start und Landung machten allerdings meinen Ohren zu schaffen. Ich bin dann nach der Landung erst mal halb taub.

In München gingen wir kurz aufs Klo, tranken etwas Wasser und liefen ein paar Schritte am Airport herum. Der nächste Flug wurde vom Lufthansa Partner Air Baltic durchgeführt.
Es gab keinen Grund zu Beschwerden, die zwei Stunden vergingen wirklich schnell.

Unterwegs hatten wir das beste Wetter und schon bald hatten wir einen super mega Ausblick auf die Berge, Alpen, Pyrenäen und wie sie alle heißen, einfach toll. Die Vorfreude steigt zunehmend.

Sanft war die Landung und meine Ohren haben auch nicht ganz so schlimm geschmerzt. Da dumpfe Hören hielt noch ein paar Stunden an.
Bilbao empfängt uns mit bestem Wetter. Klarer Himmel, ca. 19°. Hi Sonne, dich haben wir ja länger nicht gesehen.

Die Koffer sind gelandet, danke der Airtags wissen wir das unmittelbar. Airport Bilbao ist übersichtlich, nach ca. 15 Minuten ertönt ein Ton und das Kofferband (5 von 5) läuft, unsere Koffer sind mit die ersten.

Dank der kurzen Wege haben wir die Koffer schnell zum Europcar Rental Car Schalter gerollt. Ohne Wartezeit, nur mit ein bisschen Papierkram können wir bald unserem Mietwagen in Empfang nehmen.

Es ist ein Lync & Co 01 wie gebucht, dieser ist in einem desolaten Zustand. Ca. 20 Macken, keine Fußmatten, der Himmel unter dem Schiebedach fehlt und die Kofferraum Abdeckung ist locker. Später entdecken wir noch andere Mängel.

Wir beladen den Wagen, dessen Kofferraumkapazität schnell erschöpft ist. Wo packen wir nur unsere Einkäufe hin?
Der Gedanke wird erst mal hinten angestellt und wir rollen vom Hof.

Stark begeistert sind wir von der Landschaft rund um Bilbao, die grünen Hügel rund um die Stadt sehen toll aus.

Großeinkauf ist angesagt. Im Carrefour toben wir uns einkausfmäßig aus. Im Verlauf der Reise werden wir nicht mehr sehr oft so einen großen Supermercado betreten bzw. vorfinden.

Das Feeling ist ähnlich wie durch einen Walmart zu tigern, nur ohne Jetlag. Viel besser. Wow, was die hier alles haben, klasse.

Eine kleine Kühltasche, Kühlelemente, diverse Snacks und Lebensmittel zum Kochen für die ersten Tage finden im großen Einkaufswagen Platz, aber auch im kleinen SUV?
Am Auto angekommen, ist Tetris angesagt. Die Tüten müssen auf die Rückbank, die Kühltasche hinter den Sitz, geht nicht anders. Warum ist das nur so eine verdammt kleine Karre?

Ach ja, das wird uns dann, als wir im ersten Dorf unterwegs sind schlagartig wieder klar, warum es besser ist in Spanien ein etwas kleineres Auto zu fahren.

Das erste Ziel ist der Faro de Cabo Ajo. Weitestgehend düsen wir über die Landstraßen parallel der Autobahn. Dort angekommen die Ernüchterung. Faro zu.
Diesen wunderschönen Leuchtturm, der vor ein paar Jahren von dem kantabrischen Künstler Okuda San Miguel bemalt wurde, hätten wir uns gerne näher angeschaut.
Doof jetzt, aber kann man nichts machen.

Auf der Fahrt nach Westen wird das Wetter immer schlechter, als wir schließlich in Comillas ankommen hat der Himmel die Schleusen geöffnet. Es sind jetzt nur noch 14° und wie das schifft. Na, toll.

Die gebuchte Unterkunft finden wir nicht auf Anhieb. Suchend gurken wir in dem Wohngebiet, etwas außerhalb der Ortschaft Comillas, herum. Ich steige schließlich aus und vergleiche die Fotos vom airbnb Inserat mit den Häusern. Endlich gefunden. Schnell ins Warme.

Oder auch nicht, es ist kalt im Apartment, die Reinigungskraft hat die Heizung nicht angestellt. Erst mal auf volle Pulle einheizen.

Bis es warm wird, sortieren wir unser, Gepäck um, und wir schmeißen wir den Backofen für eine leckere glutenfreie Pizza an.

Satt und müde fallen wir in einen tiefen Schlaf.